Hier unsere Pressemitteilung zur heutigen Entscheidung der Bundesliga betreffend unseres Antrages um Zulassung für die zweite Liga:
Der Kremser SC strebt in den nächsten Jahren den Aufstieg in die zweite österreichische Fußballbundesliga an. Die Vorgaben der Bundesliga, um die Zulassung für eine Teilnahme an der zweiten Liga zu erhalten, stellen viele Vereine vor große Herausforderungen. Das ist auch uns in Krems bekannt, daher möchten wir schon jetzt damit beginnen, uns auf diese Herausforderungen gut vorzubereiten.
Im Zusammenhang mit diesen Vorbereitungsarbeiten haben wir in der laufenden Saison erstmalig einen Antrag für die Zulassung zur zweiten österreichischen Bundesliga gestellt. Wir haben dabei gelernt, welche Unterlagen auf welche Weise übermittelt werden müssen, welche Fristen dabei einzuhalten sind und mit welchen Personen für welche Belange kommuniziert werden muss. Auf diesen Erfahrungen können wir bei zukünftigen Zulassungsanträgen aufbauen.
Abgesehen von diesen vielfältigen, bereichernden Erfahrungen ist das Endergebnis des Zulassungsprozesses wie erwartet ausgefallen. Dass wir bei unserem erstmaligen Antrag kein positives Ergebnis erreichen werden, war dem Verein von vornherein bewusst. Wir sind aber froh, verkünden zu können, dass wir bis auf vier Kriterien alle Auflagen erfüllen konnten. Wir werden uns im Verein nun voll motiviert diesen Vorgaben widmen und sind aufgrund der nachstehenden Gründe sehr zuversichtlich, dass wir auch diese bei zukünftigen Zulassungsanträgen erfüllen werden:
– Infrastruktur: Wir danken der Stadt Krems für ihren Einsatz bei der Adaptierung unseres Sepp Doll-Stadions Richtung Zweitligatauglichkeit. Ein einziger Punkt ist sich leider nicht mehr rechtzeitig ausgegangen. Wir stehen diesbezüglich aber in bestem Kontakt mit der Stadt Krems und verfolgen gemeinsam das Ziel, bis zum Sommer auch die letzte Vorgabe zu erledigen und unser Stadion dann durch die Bundesliga kommissionieren zu lassen.
– Sportlicher Bereich: Zur Zeit haben wir alle unsere Nachwuchsmannschaften in Spielgemeinschaften gemeldet. Wir wissen, dass dies nicht den Auflagen der Bundesliga entspricht und werden das mit der neuen Saison den Vorgaben entsprechend ändern. Auch dieses Kriterium wird also beim nächsten Zulassungsantrag erfüllt werden können.
– Finanzieller und personeller Bereich: Ein zweitligataugliches Budget zu erzielen, bildet die größte Herausforderung für unseren Verein. Wir stehen diesbezüglich in guter Verhandlung mit einem finanzstarken Partner. Sollten die Gespräche einen erfreulichen Ausgang nehmen, können wir der Bundesliga bei unserem nächsten Zulassungsantrag auch ein passendes Budget vorlegen. Außerdem werden wir es uns dann auch leisten, einen Klubmanager anzustellen. Zur Zeit arbeitet die gesamte Vereinsleitung ehrenamtlich für den Kremser SC. Auch das entspricht nicht den Bundesligavorgaben für den personellen Bereich.
Auf einen Protest gegen den Zulassungsentscheid werden wir verzichten. Wir haben unsere erhofften Erfahrungen gesammelt und werden umso motivierter an einer erfolgreichen Zukunft für den Kremser SC arbeiten.
Krems, am 12. April 2024