Goldtorschütze Temper: „Ein dreckiges 3:2!“

Goldtorschütze Temper: „Ein dreckiges 3:2!“

Die „Jungs vom Hügel“ feiern Simon Temper und das 3:2 in Siegendorf. Foto: Russegger

 

Simon Temper schoss den Kremser SC in Siegendorf zum 3:2-Erfolg. Nachher war er aber ehrlich. Temper: „Es ist ein dreckiger Sieg gewesen. Nur: Das kann uns herzlich egal sein. Hauptsache, gewonnen!“

Die Entscheidung fällt im Finish, als Simon Temper von Michael Ambichl sensationell bedient wird und eiskalt vollendet. Temper dazu: „Der Pass von ihm ist Weltklasse gewesen. Danke Michi!“

So sieht es auch KSC-Trainer Jochen Fallmann: „Ambichl hat einmal mehr gezeigt, wie wertvoll er für uns ist. Er hat die nötige Übersicht und auch die Erfahrung. Wir müssen froh sein, dass wir ihn haben.“

Dass beim KSC viel Luft nach oben ist, darüber sind sich alle einig. Temper im Facebook-Interview mit Christian Zwirner: „Wir bringen nicht das auf den Platz, was wir draufhaben. Keine einfache Phase. Die drei Punkte tun auf jeden Fall gut.“

Fallmann analysiert: „Wir kommen nicht richtig in den gegnerischen Strafraum, spielen die Angriffe nicht zu Ende. Nach Seitenwechsel ist es dann deutlich besser gewesen. Ich hoffe, dass dieser Sieg die Verkrampfung bei uns löst.“

KSC-Präsident Georg Stierschneider: „Ein Auswärtserfolg ist immer einiges wert. Da muss man zufrieden sein.“

Jetzt warten noch zwei weitere Auswärtsspiele auf den KSC. Erst geht es nach Traiskirchen (wo sich der Ex-Kremser Elias Felber einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hat), dann zur Wiener Viktoria. In der letzten Runde gastiert Gloggnitz in Krems.

Christian Russegger