KSC-Keeper Riegler ist vor der Pause mehrmals richtig gefordert worden. Foto: Bert Bauer
Die „Jungs vom Hügel“ waren vom Support her einmal mehr bundesligareif. Foto: Bert Bauer
Im Spitzenspiel der 22. Ostliga-Runde trennen sich der Kremser SC und die Young Violets 0:0. Ein gerechtes Unentschieden im gut besuchten Sepp-Doll-Stadion. Vor der Pause haben die Wiener mehr vom Spiel, nach Seitenwechsel dominiert der KSC.
„In den ersten 45 Minuten sind wir gar nicht richtig am Platz gewesen – in der zweiten Hälfte haben wir dann alles abgerufen und hätten sogar noch gewinnen können.“ So analysiert KSC-Abwehrchef Fabian Eggenfellner im Facebook-Interview mit Christian Zwirner den Schlager. Und: „Wir müssen uns steigern. Das Potenzial haben wir.“
Im Duell zwischen dem Tabellendritten aus der Wachau und dem Vierten haben die Young Violets – mit den bundesliga-erfahrenen Philipp Hosiner und Marko Raguz – zunächst die besseren Möglichkeiten. Gleich zu Beginn lenkt KSC-Keeper Riegler den Ball nach Schuss von Jankovic über die Latte. Dann geht ein Kopfball von Hosiner knapp am Tor vorbei. Und Wojnar trifft schliesslich die Stange.
KSC-Trainer Jochen Fallmann dazu: „In dieser Phase sind wir unter Druck gekommen und hätten durchaus in Rückstand geraten können, so ehrlich muss man sein.“
Fallmann reagiert, stellt das Grundsystem um, bringt Martic statt Pemmer. Der Trainer: „Ich wollte, dass wir aktiver werden und das Zentrum besetzen.“ Das ist gelungen.
Heisser Kampf
Der KSC kommt wie verwandelt aus der Kabine, kämpft mit Vehemenz um den Sieg. Vielgut scheitert mit einem gefährlichen Halbvolley. So wie auch Gökcek mit zwei Schüssen. Fallmann: „Da haben wir uns dann weit besser präsentiert. Alles in allem geht das 0:0 in Ordnung.“
Am Freitag gastiert der KSC um 18.30 Uhr in Leobendorf. Das ursprünglich am Samstag angesetzte Match ist auf Wunsch von Leobendorf vorverlegt worden.
Christian Russegger