Die vielen Kremser Neuerwerbungen. Foto: Bert Bauer
Erstes Training in Rehberg. Foto: Bert Bauer
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Gute Laune bei den zahlreichen KSC-Fans. Foto: Bert Bauer
Sportchef Michael Ettenauer (links) macht einen tollen Job. Foto: Bert Bauer
Klubchef Georg Stierschneider und Chefcoach Jochen Fallmann. Foto: Bert Bauer
Dieser Trainingsauftakt war fast bundesligareif! Der Kremser SC präsentierte beim Start der Vorbereitung in Rehberg die zwölf neuen Spieler – und lockte damit viele Fans und Medien an! „Eine coole Sache“, fand auch Trainer Jochen Fallmann!
Um 17 Uhr 45 begann die neue Ära. KSC-Chefcoach Jochen Fallmann, der neue, aus Kirchberg gekommene Kotrainer Stefan Windl (Vize-Meister), Tormanntrainer Christian Zwirner (Neo-Papa) und die Mannschaft versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem herrlichen Rasen im Rechpergstadion.
Die vielen Fans sahen viele neue Gesichter. Präsident Georg Stierschneider und Sportdirektor Michael Ettenauer stellten die Neuzugänge vor. In enger Abstimmung mit Fallmann haben sie einen Kader mit enormer Qualität zusammengestellt. Stierschneider: „Michi Ettenauer macht einen überragenden Job. Jochen Fallmann hat uns ebenfalls extrem unterstützt. Ich möchte mich bei beiden herzlich bedanken.“
Bedanken muss man sich auch beim Kooperationsverein SV Rehberg, der optimale Rahmenbedingungen für den KSC geschaffen hat. Im Kremser Stadion wird der Rasen saniert, deshalb weicht das Team vorerst nach Rehberg aus. Georg Stierschneider: „Ich stehe voll und ganz hinter der Kooperation mit Rehberg. Eine sehr gute Sache. Im zweiten Jahr wollen und werden wir vieles besser machen.“
Der KSC setzt beim neuen Kader noch mehr auf Regionalität. Sportchef Michael Ettenauer: „Es sind zahlreiche Waldviertler dabei. Das freut uns besonders.“
Georg Stierschneider spricht bewusst nicht von Königstransfers. Denn: „Ich freue mich über jeden, den wir geholt haben.“
Als Top-Transfers kann man allerdings getrost die Verpflichtungen von Defensiv-Allrounder Damir Mehmedovic und Burak Yilmaz aus Amstetten bezeichnen. Der 30-Jährige Yilmaz hat überall geglänzt – beim SKN Sankt Pölten, bei Austria Klagenfurt, beim FAC, Horn und eben zuletzt in Amstetten. Ettenauer: „Ein wunderbarer Offensivspieler! ich bin seit langem hinter ihm her!“
Felix Nachbagauer kehrt aus Horn zum KSC zurück. Stierschneider: „Wir wissen, was Felix draufhat. Ein grandioser Fußballer. Nun muss er nur noch seine PS auf die Strasse bringen. Wir helfen ihm dabei.“ Nachbagauer bekam in Rehberg jedenfalls Riesenapplaus!
Gebürtige Waldviertler sind Clemens Seidl und Christoph Zotter. Seidl stellte bereits in Zwettl, Schrems und zuletzt bei der Wiener Viktoria sein Können unter Beweis.
Zotter war Kapitän bei den Ried-Amateuren. In der St. Pöltner Akademie galt er als unglaubliches Talent. Verletzungen bremsten ihn dann. Ettenauer: „Christoph ist mittlerweile wieder topfit und wird in Krems neu durchstarten. Er ist genau der Innenverteidiger, den wir gesucht haben – und für sein Alter extrem reif. “
Jan-Sebastian Koppensteiner stammt aus Kilb, spielte bei Amstetten und zuletzt bei Traiskirchen. Ein klassischer Mittelstürmer, den viele Vereine auf dem Zettel hatten.
Filip Drljepan ist ein baumlanger Abwehrspieler, der schon beim SKN Sankt Pölten und in Horn Bundesliga-Erfahrungen sammelte. Zuletzt stand er beim Kremser Liga-Konkurrenten Elektra unter Vertrag.
Mit den Zwillingen Christoph und Julian Kolm beordert der KSC zwei Rohdiamanten aus Pregarten zurück in die Wachau. Beide hatten beim Oberösterreich-Ligisten ein starkes Frühjahr. Georg Stierschneider: „Jetzt werden die Jungs den nächsten Schritt machen.“ Darüber freut sich auch der Papa, Haubenkoch Michi Kolm.
Kooperationsspieler Niklas Pihringer bleibt. Ettenauer: „Er hat sich super entwickelt.“
Lukas Weber – zuletzt bei Horn – wird im Tor die neue Nummer 2 hinter Christoph Riegler.
Auch von Aldin Idrizi und Haris Tabakovic erwartet sich der KSC einiges. Georg Stierschneider: „Wir haben sowohl Topleute als auch Perspektivspieler geholt und freuen uns riesig auf die neue Saison!“
Christian Russegger