26.Jul25

Elferdrama besiegelt Cup-Aus!

Das tut richtig weh! Ein Elferdrama besiegelt das Aus des Kremser SC im ÖFBCup. Nach 120 Minuten steht es vor 1.500 Fans gegen Zweitligist Amstetten 1:1 – dann versagen im Elferschiessen die Nerven.

Eine halbe Stunde vor Matchbeginn setzt wolkenbruchartiger Regen in der Wachau ein. Dennoch strömen die Fans ins Sepp Doll-Stadion und sorgen für eine tolle Stimmung. Eine richtige Pokal-Atmosphäre und ein echter Cupfight.

Zwischen dem KSC und Amstetten ist überhaupt kein Unterschied zu erkennen. Im Gegenteil: Die Kremser sind besser, haben gute Tormöglichkeiten – und nach einer halben Stunde ist es so weit: Fabian Eggenfellner, diesmal in der Rolle des Sechsers, drückt den Ball zur Führung über die Linie. Da kocht das Stadion.

Kurz darauf schwächen sich die Gäste aus dem Mostviertel selbst. Luca Wimhofer fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Der KSC drückt auf das 2:0, drängt auf die Entscheidung.

Wie aus dem Nichts der Ausgleich im Finish: David Peham erzwingt mit seinem 1:1 in der 86. Minute die Verlängerung. Ganz, ganz bitter.


Bis zur 120. Minute fällt kein weiterer Treffer. Christoph Riegler pariert dann den ersten Elfer der Amstettner, doch der KSC kann kein Kapital daraus schlagen und nützt das Momentum nicht. Amstetten-Keeper Tiago Estevao bringt die Kremser zur Verzweiflung, hält gleich vier Elfer und sichert seiner Elf so den Aufstieg in die zweite Cup-Runde.


KSC-Trainer Jochen Fallmann: „Dieses Aus tut weh. Aber wir können viel Positives mitnehmen. Wir haben gegen einen Zweitligisten das Spiel bestimmt. Unsere Leistung ist top gewesen.“


Jetzt dürfen die KSC-Spieler nicht mit hängenden Köpfen in die neue Saison gehen. Am Freitag wartet zum Liga-Auftakt Neusiedl. Da will man um jeden Preis punkten.


Christian Russegger